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Herr
Klaus Süllow

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„Mehrere Verletzte am Kiosk“ so lautete das Einsatzszenario

Während sich der zweite Sanitätszug Darmstadt-Dieburg gestern um 9 Uhr in Erzhausen traf, wurde an der Minigolfanlage am Braunshardter Tännchen bereits das Szenario vorbereitet.
Es wurden Verletzungen geschminkt, Mimen in die Darstellung eingewiesen. Der Bereich rund um den Kiosk wurde zusammen mit den Betreibern für das Szenario hergerichtet. Angenommen wurde eine unsachgemäße Handhabung eines Gasgrills, die zu einer Explosion führte. Also den ordentlichen Vorplatz mal schnell unordentlich gemacht, schließlich sind ja Tische und Stühle umgestürzt. Jetzt noch schnell die Mimen im Bereich verteilen und schon wurden die Kamerad:innen in Erzhausen alarmiert.

Bereits 10 Minuten später war ein erstes Fahrzeug zur Erkundung vor Ort. Die Zugführung ließ sofort den gesamten Sanitätszug nachrücken.
Innerhalb von 20 Minuten wurde durch die SEG Behandlung in unmittelbarer Nähe ein Behandlungsplatz eingerichtet. Während dieser Zeit wurden die verletzten Gäste der Minigolfanlage durch die Transportgruppe versorgt. Wer ist wie stark verletzt? Wer muss zuallererst versorgt werden? Wer ist nur leicht betroffen und muss nur betreut werden? All das wurde schnell erfasst und geklärt. Erste Sanitäter:innen begannen sofort mit lebensrettenden Erstmaßnahmen, anderenorts wurden erste Vitalparameter erhoben. Nachdem der Behandlungsplatz Einsatzbereitschaft gemeldet hatte, wurden die Verletzten nach Priorität zum Behandlungsplatz verbracht. Dort wurden diese fachgerecht übergeben und die Sanitäter:innen im Behandlungsplatz übernahmen die weitere Versorgung.

Der Schwerpunkt der Übung lag diesmal auf der effizienten Erstversorgung und allen weiteren medizinischen Maßnahmen. Hier gilt unser Dank Johannes Kraftzczyk (DRK Alsbach) der als Notarzt die Maßnahmen begleitete und bewertete.
Aufmerksamkeit lag auch auf ordentlicher Dokumentation. Wer ist der Patient? Was hat er für ein Problem? In welche Kategorie gehört er? Was wurde unternommen? Wie waren die erhobenen Werte?

Im Anschluss der Übung und einer eingehenden Nachbesprechung genossen wir bei Bratwurst und Kaltgetränken noch einige Zeit die kollegiale Gemeinschaft des Zuges.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei Concetta Grossi und Michael Fischer herzliche und engagierte Unterstützung und vor allem für den guten Kaffee, hat er uns doch das frühe Aufstehen ein wenig erträglicher gemacht.